Forum vom Cleef Chat

neuer thema NEUES THEMA

Mias Weltraum-Abenteuer Kapitel 1 ( 1/3 )

time Gepostet am 2025.03.22, 23:10 Uhr          chart 14 Besuche

Hallo liebe User und Userinnen, ich möchte euch eine von mir geschriebene Science-Fiction-Geschichte vorstellen. Wenn ihr Interesse an einer Fortsetzung habt, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!


Kapitel 1 Ein Wendepunkt in Mias Leben

Mia war keine gewöhnliche Vierzehnjährige. Sie war ein Phänomen, eine einzigartige Mischung aus brillanter Intelligenz und unbändiger Energie. Mit jedem Schritt zog sie die Blicke auf sich. Ihre blauen Augen, tief wie der Ozean und hell wie Sternenlicht, schienen Geheimnisse zu bergen, die darauf warteten, entdeckt zu werden. Wer ihr in die Augen sah, spürte, dass dort mehr vor sich ging. Als würde sie ihre Umgebung in Sekundenschnelle analysieren und neu zusammensetzen, begleitet von einem wissenden Lächeln. Ihr goldenes Haar, lebendig wie Sonnenstrahlen, schien ein Eigenleben zu führen. Es tanzte bei jeder Bewegung, wirbelte um ihren Kopf, als würde es die Schwerkraft herausfordern. Ein endloser Tanz, den nur Mia zu beherrschen schien. Sie war die Dirigentin dieses unsichtbaren Orchesters, das keine Musik, sondern pure Lebensfreude ausdrückte. Obwohl Mia zierlich war, strahlte sie eine außergewöhnliche Präsenz aus. Ihre feine Gestalt täuschte; sie war zäh. Das wusste sie, und das spürte jeder, der ihr begegnete. In ihrem entschlossenen Blick lag die Gewissheit, dass sie jede Herausforderung mit einem Lächeln und einem klugen Plan meistern würde.

„Endlich! Endlich sind Sommerferien, Sommerferien 2023!“, seufzte Mia erleichtert, als das schrille Läuten der Schulglocke das Ende des Schuljahres verkündete. Sie spürte, wie die Anspannung der letzten Wochen von ihr abfiel, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. „Das ist wie der Startschuss für sechs Wochen purer Faulheit!“, rief ihre beste Freundin Lisa begeistert und lachte. Sie schwang ihren Rucksack über die Schulter, als würde sie ihn nie wieder sehen wollen. Mia schmunzelte, konnte aber nicht widerstehen, ihre Stirn in Falten zu legen. „Eigentlich gehst du doch gerne zur Schule, oder nicht?“, fragte Lisa neugierig, während sie Mia mit einem fragenden Blick musterte. Mia nickte, doch ein schelmisches Grinsen umspielte ihre Lippen. „Ja, normalerweise schon. Aber ehrlich gesagt, fordert mich der Unterricht kaum. Alles ist so… vorhersehbar. Spannend wie Kartoffeln schählen“, fügte sie trocken hinzu. Lisas lachen war ansteckend.

„Ach, Mia, du Genie“, sagte Lisa und stieß sie freundschaftlich an. „Du wirst die Einzige sein, die sich in den Ferien danach sehnt, Matheaufgaben zu lösen.“ Mia zuckte mit den Schultern, und ihre Augen blitzten vor Tatendrang. „Vielleicht, aber es geht nicht nur um Mathematik. Ich will mehr als das, verstehst du? Ich will das Leben richtig spüren, die Welt erforschen und herausfinden, was da draußen wirklich auf mich wartet. Bücher und Formeln können das nicht vermitteln.“ „Na ja“, meinte Lisa, während sie in den Himmel blickte, wo die Sonne strahlend vom wolkenlosen Himmel lachte, „Jetzt haben wir erstmal sechs Wochen Zeit, die Schule zu vergessen.“ Mia lächelte zufrieden. „Ja, darauf freue ich mich wirklich! Endlich Zeit, um Abenteuer zu erleben, herauszugehen und die Sonne zu genießen.“ Ihr Blick wurde intensiver, als ob sie schon Pläne in ihrem Kopf durchging, die nur darauf warteten, umgesetzt zu werden. „Die Ferien werden der absolute Hit! Ich werde etwas finden, das mich richtig herausfordert!“ Lisa sah Mia an, ein wenig verwundert über die Begeisterung, die aus ihr sprudelte. „Und was genau hast du vor?“ Mia legte den Finger an ihre Lippen, als ob sie ein großes Geheimnis hütete. „Lass es uns herausfinden! Wer weiß? Vielleicht knacken wir das Rätsel um das alte verlassene Herrenhaus im Wald oder bauen endlich die Roboter, über die wir immer gesprochen haben!“ Lisas Augen weiteten sich. „Roboter? Jetzt wird’s aber spannend.“ „Warum nicht?“, sagte Mia mit einem zuversichtlichen Lächeln.

„Wir haben sechs Wochen, Lisa. Sechs Wochen, um Dinge zu tun, von denen andere nur träumen. Und wer weiß, vielleicht bringe ich mir selbst bei, wie man Schildkrötenpanzer wirklich schrubbt – nur um zu sehen, ob es nicht doch spannender ist, als ich dachte!“ Sie lachten beide, aber Mia war schon gedanklich weiter. Während andere Kinder sich auf das Nichtstun freuten, sah Mia die Ferien als Gelegenheit. Sechs Wochen voller Möglichkeiten. Sechs Wochen, um sich selbst zu testen, die Welt zu erobern und vielleicht, nur vielleicht, etwas Neues über sich selbst herauszufinden. Die Abenteuer, die sie plante, lagen nicht in fernen Ländern oder Fantasiewelten – sie lagen direkt vor ihrer Haustür und warteten darauf, dass sie loslegte. Für Mia war der Sommer nicht nur ein Versprechen von Sonne und Freizeit. Er war eine Einladung zu etwas Größerem.

Mia schlurfte durch die Haustür, ihre Schritte absichtlich schwer und langsam, als wollte sie die Dramatik eines Detektivromans nachahmen. Sie schob die Tür auf, als hätte sie gerade den entscheidenden Hinweis in einem lange gesuchten Fall gefunden. Ihre Gedanken wirbelten, als sie die schützende Stille ihres Zuhauses betrat, nur um sich dem rätselhaften Ruf ihrer Mutter aus der Küche zu stellen. „Mia, kannst du bitte mal kommen?“, rief ihre Mutter mit einem Ton, der eine Mischung aus Besorgnis und geheimnisvoller Spannung verriet. „Na klar“, antwortete Mia und ließ ihren Rucksack mit einem kurzen Ruck auf den Boden fallen. Sie ging mit gemessenen Schritten in die Küche, wo ihre Mutter bereits auf sie wartete. Der Ausdruck auf dem Gesicht ihrer Mutter war so rätselhaft, dass Mia fast das Gefühl hatte, sie sei in eine Szene aus einem Krimi geraten. „Ich habe vorhin einen Anruf von deiner Schule bekommen“, begann ihre Mutter, ihre Stimme leise und etwas angespannt.

„Papa und ich sollen heute Abend um 19 Uhr dort erscheinen. Es wurde nicht gesagt, warum. Es ist doch komisch, es ist kein Elternabend. Hast du vielleicht etwas angestellt?“ Mia starrte ihre Mutter mit großen Augen an, als wäre sie gerade gefragt worden, ob sie ein geheimnisvolles Artefakt in ihrem Schrank versteckt hielt. Sie legte eine unschuldige Miene auf, als ob sie gerade eine Hauptrolle in einem Film spielte, in dem sie eine unbescholtene Heldin verkörperte. „Ich? Etwas angestellt? Nein, ich bin unschuldig wie ein frisch geborenes Lämmchen!“, sagte sie mit einer Stimme, die überzeugend und ein wenig übertrieben klang, als wolle sie sich selbst von ihrer Unschuld überzeugen. Ihre Mutter zog eine Augenbraue hoch und musterte Mia skeptisch. „Na ja, dann werden wir uns mal überraschen lassen, was die Schule zu sagen hat“, sagte sie und versuchte, ihre Besorgnis mit einem Pokerface zu verstecken, das selbst einem erfahrenen Kartenprofi Konkurrenz gemacht hätte. Es war klar, dass sie sich bemühte, eine Ruhe auszustrahlen, die nicht ganz mit ihrer inneren Aufregung übereinstimmte. Mia nickte und versuchte, ihre eigene Nervosität zu verbergen. „Ja, ich bin sicher, dass es nichts Ernstes ist“, sagte sie und versuchte, ihre Stimme so ruhig wie möglich zu halten, obwohl sie im Inneren eine Mischung aus Neugier und Anspannung spürte. Was könnte die Schule nur von ihr wollen?Am Abend saß Mia auf dem Sofa, als wäre sie auf einem Kaktus gelandet. Ihre Nervosität war greifbar, und die Stunden, die seit dem geheimnisvollen Anruf vergangen waren, schienen sich endlos hinzuziehen. Es war kurz vor 21 Uhr, und ihre Eltern waren immer noch nicht von der Schule zurück. Die Minuten verstrichen quälend langsam, und jede kleine Bewegung in der Wohnung ließ Mias Herz schneller schlagen. Als sie schließlich das vertraute Geräusch des Autos hörte, das in die Garage fuhr, sprang Mia wie von der Tarantel gestochen auf. Ihr Herz klopfte in ihrer Brust wie ein Trommler, als sie sich zur Tür wandte und auf ihre Eltern wartete. Kaum hatten diese das Wohnzimmer betreten, sprudelte es aus Mia heraus: „Was wollte die Schule von euch?“ Ihr Vater zog eine Augenbraue hoch und schüttelte leicht den Kopf. „Lasst uns erst mal alle hinsetzen und tief durchatmen“, sagte er ernst und beruhigend. Die Familie setzte sich auf das Sofa, Mia in der Mitte, während ihre Eltern auf beiden Seiten von ihr Platz nahmen.


Link kopieren
like gefiel durch: All-Fred, Buzi, Lisa, Sweetie, Vampi

neue Antwort

Sie müssen sich registrieren oder anmelden - klicken für Login