Situation in Deutschland:
Inzwischen sind in allen Bundesländern Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) bestätigt worden.
Risikobewertung:
Die weltweite Ausbreitung von COVID-19 wurde am 11.03.2020 von der WHO zu einer Pandemie erklärt. Das Robert Koch-Institut erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen und schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein. Es handelt sich weltweit und in Deutschland um eine sehr dynamische und ernst zu nehmende Situation. Bei einem Teil der Fälle sind die Krankheitsverläufe schwer, auch tödliche Krankheitsverläufe kommen vor. Die Zahl der Fälle in Deutschland steigt weiter an.
Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird derzeit insgesamt als hoch eingeschätzt. Diese Gefährdung variiert aber von Region zu Region. Die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu. Die Belastung des Gesundheitswesens hängt maßgeblich von der regionalen Verbreitung der Infektion, den vorhandenen Kapazitäten und den eingeleiteten Gegenmaßnahmen (Isolierung, Quarantäne, soziale Distanzierung) ab und kann örtlich sehr hoch sein. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern.
Infektionsschutzmaßnahmen und Strategie:
Die massiven Anstrengungen auf allen Ebenen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) verfolgen weiterhin das Ziel, die Infektionen in Deutschland so früh wie möglich zu erkennen und die weitere Ausbreitung des Virus so weit wie möglich zu verzögern. Sie sollten durch gesamtgesellschaftliche Anstrengungen wie die Reduzierung von sozialen Kontakten mit dem Ziel der Vermeidung von Infektionen im privaten, beruflichen und öffentlichen Bereich sowie eine Reduzierung der Reisetätigkeit ergänzt werden.
Dadurch soll die Zahl der gleichzeitig Erkrankten so gering wie möglich gehalten und Zeit gewonnen werden, um weitere Vorbereitungen zu treffen, wie Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen, Behandlungskapazitäten in Kliniken zu erhöhen, Belastungsspitzen im Gesundheitssystem zu vermeiden und die Entwicklung antiviraler Medikamente und von Impfstoffen zu ermöglichen.
Es ist offen, wie viele Menschen sich insgesamt in Deutschland mit dem Coronavirus infizieren werden. Schätzungen gehen von bis zu 70 % der Bevölkerung aus, es ist allerdings unklar, über welchen Zeitraum dies geschehen wird. Die Auswirkungen für Deutschland lassen sich nicht vorhersagen. Es könnte schwerer als bei einer schweren Grippewelle werden, das Geschehen könnte aber auch milder verlaufen, das ist nicht vorhersehbar.Wie bei Influenza und anderen Atemwegserkrankungen schützen das Einhalten der Husten- und Nieselregeln, eine gute Händehygiene sowie Abstandhalten (etwa 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus. Auch auf das Händeschütteln sollte verzichtet werden.
Generell sollten Menschen, die Atemwegssymptome, d. h. Krankheitszeichen im Bereich der Atemwege haben, zu Hause bleiben.
Personen, die (unabhängig von einer Reise) persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich - auch wenn sie keine Krankheitszeichen haben – an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden.
Eine weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Deutschland soll so weit wie möglich verlangsamt werden. Hierfür ist es notwendig, die Personen, die Kontakt zu Menschen hatten, bei denen das neuartige Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, zu identifizieren und – je nach individuellem Infektionsrisiko – ihren Gesundheitszustand für die maximale Dauer der Zeit, die zwischen einer Ansteckung und dem Auftreten von Krankheitszeichen (14 Tage) liegt, zu beobachten, wenn geboten, auch in häuslicher Quarantäne.
In Quarantäne muss, wer ein hohes Risiko hat, sich angesteckt zu haben. Dies ist der Fall,
RosaKleid hat eine Seite gefunden, wo ein kostenloser Coronatest angeboten wurde, es aber letzten Endes nur eine Schadsoftware gewesen ist, die den PC lahm legt.
Passt auf euch auf.
RosaKleid
Klares Wasser, Delfine, saubere Luft: Effekte der Corona-Krise auf die Umwelt - Die Natur rächt und erholt sich, der Mensch wird jetzt zurückgedrängt
In Ländern wie Italien hat das Coronavirus das Leben komplett zum Stillstand gebracht. Auf die Natur wirkt sich das positiv aus.
Kaum wirtschaftliche Aktivität und so gut wie keine Menschen auf den Straßen in immer mehr Ländern dieser Welt: Die Coronavirus-Krise hat das öffentliche Leben und sämtliche Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt. Was den Mensch und seinen Wohlstand hart trifft, erwirkt für die Umwelt aber durchaus positive Effekte. Diese zeigen sich immer mehr.
Ein anderer wunderschöner Effekt der Ausgangssperre wurde ebenfalls in der Lagunenstadt sowie auf Sardinien entdeckt: Erstmals seit 60 Jahren wurden in den Häfen nach Einstellen des Schiffsverkehrs wieder Delfine gesichtet.
Von einer erheblich besseren Luftqualität, wo ansonsten der Smog die meiste Zeit des Jahres den Alltag beherrscht, profitieren auch Großstädte in China. In Wuhan und Shanghai im Süden des Landes wurde erstmals seit Jahren wieder blauer Himmel – ohne vernebelt zu sein – gesehen.
Auch wenn das gute Nachrichten während der Corona - Krise sind, sollten Umweltfreunde und Klimaaktivisten sich nicht zu früh freuen. Experten gehen davon aus, dass die aktuelle Situation zwar eine Verschnaufpause für die Umwelt darstellt, der Rückgang der CO2 - Emissionen allerdings nicht nachhaltig sein wird.
Dennoch zeigt diese Ausnahmesituation doch gut, was alles möglich ist und wie schnell es doch manchmal gehen kann. Vielleicht dient das Coronavirus einigen Menschen auch als Augenöffner: Ein wenig Einschränkung und ein bisschen weniger Fliegen ist gar nicht so schwer.
Christian Heinrich Maria Drosten ist ein deutscher Virologe und Hochschullehrer. Von 2007 bis 2017 war er Professor an der Universität Bonn. Seit 2017 ist er Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor bei der Charité in Berlin. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind neu auftretende Viren.
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