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Privatsphäre im Internet

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time Gepostet am 2021.07.12, 14:28 Uhr          chart 548 Besuche

*Privatsphäre im Internet bezieht sich sowohl auf fremde Menschen im Internet als auch auf die grossen Firmen wie Apple, Google, Facebook & co, welche nur zu gern unsere Daten wollen. Je weniger Accounts man besitzt, desto besser für unsere Privatsphäre.

Sicherheit bedeutet nicht Privatsphäre; man kann den sichersten Browser nutzen und diverse Add-ons; wenn man private Daten und Informationen über sich im Internet preis gibt, nützt auch Tor nichts. Nein, Facebook braucht deine Telefonnummer nicht zu wissen oder deinen Wohnort. Ich rate von Facebook ab, aber das ist jedem selbst überlassen. Wenn man auf sozialen Netzwerken sein möchte, kann man trotzdem ein paar Schritte Richtung Privatsphäre machen. Diese Regelungen gelten selbstverständlich auch für Dienste wie Google, Apple & co.

Was man auf keinen Fall veröffentlichen sollte bzw. teilen:
- Jegliche privaten Informationen wie Name, Wohnort, Telefonnummer, Geburtstag sowie Jahr, Beziehungsstatus, Beruf, ect.
- Keine Fotos von sich hochladen oder an Fremde schicken, egal womit sie einen auffordern dieser "Bitte" nachzukommen.
- Keine intimen Details von sich mit anderen teilen (obgleich das offensichtlich sein sollte)
- Person XY sagen, wo du hingehst oder dich regelmässig aufhälst; am besten keine Auskünfte zu Standorten, nie

"Aber ich habe nichts zu verstecken..." ist wohl der oft genutzte Satz den man zu Ohren bekommt, wenn man sich um die Privatsphäre im Internet bemüht. Es geht nicht darum, dass man was zu verstecken hat, sondern das jeder das Recht auf Privatsphäre hat, auch im Internet. Schliesslich würde man auch im echten Leben niemals die Eingangstüre offen lassen und jeden hinein lassen. Wenn jemand deine Entscheidung nicht respektiert, das du bestimmte Informationen über dich nicht mit aller Welt teilen willst, dann ist das die falsche Ansprechperson. Nur weil dir jemand seinen Namen oder Wohnort verrät, bist du nicht verpflichtet, dem gleich zu tun. Es steht jedem frei, so viel Informationen von sich preis zu geben, wie er oder sie möchte, oder eben nicht.


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time Gepostet am 2021.08.25, 06:00 Uhr

Hallo saskia,
vielen Dank für dein Kompliment! :-)


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like gefiel durch: Lisa

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time Gepostet am 2021.09.01, 19:35 Uhr

Das Problem mit Amino

Amino ist eine App für iOS Android, welche es dem Nutzer ermöglicht, sich verschiedenen Communities anzuschliessen. Sei es über Bücher, Fototgrafie, Cosplay, diverse Musik Richtungen, Anime/Manga, Videospiele, - die Liste ist endlos. Mittlerweile ist es sogar möglich, die App über den Browser zu verwenden, sofern man über ein Benutzerkonto verfügt. Das Konzept der App ist an und für sich klasse, ich habe sie selbst 2016 und 2017 intensiv genutzt. Was die Privatsphäre anbelangt, ist Amino leider ein reinstes Chaos. Die Betreiber der einzelnen Communities legen keinen Wert auf Privatsphäre und ermöglichen es, das Benutzer Fotos ohne Einwilligung des Urhebers posten können. Wenn man diese Fotos oder die Profile der Faker meldet, passiert in den meisten Fällen leider nichts und so verbreiten sich diese Fake Profile wie ein Feuer. Das zweite grosse Problem ist, dass wenn man sich dazu entschliesst, seinen Account zu löschen, bleiben manche Fotos, die man gepostet hat, weiterhin über Google auffindbar, selbst wenn das Profil seit über einem Jahr oder länger nicht mehr existiert. Zwar kommt eine 404 Fehlermeldung, dass das entsprechende Profil gelöscht wurde, jedoch kann trotzdem jeder diese Bilder nach wie vor abspeichern und missbrauchen. Das dritte Problem, was zwar weniger mit Privatsphäre zu tun hat, aber trotzdem erwähnt werden sollte, ist Mobbing. Hätte ich das damals gewusst, hätte ich diese App niemals verwendet.


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time Gepostet am 2021.10.14, 22:22 Uhr

Sweetagram

Instagram gehört seit 2012 zu Facebook. Ohne einen eigenen Account scheint es unmöglich, sich dort durch die unzähligen Profile und  Fotos zu klicken, - nicht ganz. Gestern entdeckte ich per Zufall die Seite Sweetagram, - ja, die heisst tatsächlich so. Sweetagram ist im Prinzip nichts anderes als ein Front-End zu Instagram, ähnlich wie Invidious für YouTube. Durch diese Seite kann man sich ungeniert ohne eigenes Nutzerprofil und somit Daten an Facebook weiterzugeben, Profile und Fotos anschauen. Das einzige was nicht möglich ist, ist private Accounts anzuschauen; die bleiben nach wie vor nur für Follower sichtbar.

sweetagram.com


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