Falls das Thema unangebracht ist oder hier nicht hingehört, dann entschuldige ich mich dafür.
Ich spiele mit dem Gedanken meinem Hund einen Maulkorb zu kaufen (den klassischen mit Korb, so das der Hund hecheln kann.) Grund dafür ist, dass mein Hund ein sehr ängstlicher ist und wenn mir beim Spaziergang andere Hunde entgegen kommen - besonders wenn diese frei herum laufen - dann beginnt meiner zu knurren und zeigt Zähne. So ist es für mich und den Hund natürlich jedes Mal eine Tortur, wenn Hunde zu nahe an uns heran kommen und ich immer Angst habe, dass meiner zu beissen könnte. Grundsätzlich fühle ich mich mit dem Hund sicher und ich kann ihm vertrauen. Bloss wenn anderen Hunde ins Spiel kommen, wird es heikel.
Hat jemand Erfahrung damit und kann es das Selbstvertrauen dadurch ein wenig steigern?
gegen einen Maulkorb ist wohl nix einzuwenden.
Aber um das Selbstvertrauen eines Hundes zu steigern, braucht er u.a. einen starken Rudelführer, also Dich.
Dabei solltest Du Dir im Klaren darüber sein, daß Du einem Hund keine Gefühle vorspielen kannst, also auch keine Stärke. Der kriegt genau mit, wer verunsichert ist, und wer nicht. Aber viele Hundebesitzer haben ja schon Probleme damit, von einem Hund überhaupt als Rudelführer anerkannt zu werden.
Dazu ein Tipp: Rudelführer geben ihren Rudelmitgliedern nicht fortwährend Leckerchen ins Maul, sondern im Gegenteil, sie kontrollieren, ob, wann und wieviel der Hund frißt. Rudelführer machen den untergeordneten Hunden das Fressen streitig.
Stell Deiner Fellnase also das Fressen hin, und nimm es gleich darauf wieder weg ( warte einige Sekunden). Möglicherweise (wahrscheinlich) wird er nach der Hand schnappen. Dann mußt Du ihm eine tafeln...und die Übung wiederholen, bis er eben nicht mehr nach Dir schnappt.
Ich habe jetzt meine Hunde 4 und 5. Keiner hat mehr als zwei Ohrfeigen bekommen, bis sie es kapiert hatten, wer der Boss ist. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: Meine Frau ist eine "Leckerchen-Geberin" und ich eben nicht. Wenn wir uns aber beim Gassi versuchsweise mal trennen, rate mal, wem der Hund hinterherläuft, dem Boss, also mir, oder meiner Holden?
Alles Gute Dir und der Fellnase
Liebe Lissy ,
Ich bin seit einiger Zeit Hundetrainer und habe mit der Vorgehensweise von Alfred meine Bedenken .
Zum einen , kann man hier nicht wirklich was dazu schreiben, da es immer notwedig ist dass Verhalten des Hundes vor Ort zu analysieren.
In der DGHV , wo ich meinen Trainerschein machen durfte , wurde gewaltlos, nonverbal und ohne Hilfsmittel trainiert.
Das bedeutet, kein schlagen, kein Leinenruck und Schnauzgriff ect.
Wir trainieren die Hunde mit einem der größten Triebe den Hunde haben ....den Futtertrieb .
Wie ich aus deinem Post herauslesen kann , handelt es sich bei dir um eine gewisse Leinenaggression.
Das liegt eventuell daran, das der Hund in eurem Fall die Führung übernimmt, was natürlich nicht der Sinn daran ist .
Euer Hund muss sich auf Euch verlassen können, ihr seid der Futtergeber " das Alpha" in dieser Konstellation .
Zum Wesen eines Hundes ........Ein Hund stammt zwar vom Canis Lupos (Wolf) ab , brauch aber keine Artgenossen um zu überleben .
Er brauch dich ( Futtergeber) und ein Zuhause .
Also was spricht dagegen , wenn du einfach den Kontakt mit anderen Artgenossen vermeidest ?
Man kann die Strassenseite wechseln , sollte das nicht vermeidbar sein, sorge dafür, dass dein Hund immer auf der Seite läuft das du zwischen dem Auslöser der Aggression ( anderer Hund) stehst. Das hat den Effekt das dein Hund erst an dir vorbei müsste um zu agieren zum anderen bemerkt er das du ihn beschützt .
Auf jeden Fall solltest du immer softes Futter bei dir tragen , was du ihm geben kannst , wenn er was getan hat was dir gefälllt. Meine Empfehlung Hühnchenfleisch in Fingernagelgroße Stücke Schnipseln und kurz in Kochendes Wasser werfen .
Das Thema Hund ist einfach viel zu komplex um es hier nieder zuschreiben ......
Nur eine Bitte ......Einnen Hund niemals schlagen um ihn so gefügig zu machen ....das ist der falsche Weg und obendrein sehr gefährlich . NIcht nur für den Hund sondern auch für den Mensch .
So wie mein Vorredner seine Hunde erzieht, mit dem tafeln (schlagen) ist vielleicht seine Art , aber eben keine Art ein Tier zu erziehen .
Ich biete dir an : hier einen Kontakt herzustellen ......wir können dann gerne die Telefonnummern tauschen damit ich dir helfen kann.
Ich biete dir das natürlich Kostenfrei an , da ich niemals Geld damit verdienen will.
Mir geht es schlichtweg um das Wohl des Tieres und ihren Besitzern .
Ich bin mir sicher, das dein Hund kein Maulkorb benötigt .
Mfg
Roberto
Ich frage mich was es für Menschen gibt die ihren Hund schlagen müssen,dazu fällt mir nix ein.Sowas bringt nichts.Sowas ist in meinen Augen herzlos.Dem Hund zwar zeigen wer das Herrchen aber nicht gleich eine tafeln,unglaublich manche..da braucht man sich kein Tier anzuschaffen wenn man es schlägt als "Erziehungsmaßnahme"!!Meinem Hund habe ich nur in Bus und Bahn einen Maulkorb umgemacht,dass langt voll aus.
Hab keinen Hund, aber sah ab und an diesen Cesar Milan. Der zeigte etwas mit einer bestimmten Art des Gassi gehens und der Leinenführung. den Hund leicht versetzt hinter einem mitgehen lassen am eigenen Bein, leicht antippen an der Seite wenn er vorlaufen "davonlaufen nach vorne" will damit er in Position bleibt und man selber "Rudelführer". Dazu alles was er richtig macht mit Leckerlis.
Wie gesagt, hab keinen Hund, man braucht keinen Maulkorb ist meine Meinung. Hab Verwandte und Freunde die haben von Boxer bis Pappillion alles und kein einziger Hund mit Maulkorb. Maximal in der Großstadt dann in der Strassen oder U-Bahn wegen des ausergewhnlichen Stresslevels.
Maulkorb finde ich blöd bei Hunden aber in Ausnahme Situationen zb. beim Tierarzt oder wenn bekannt ist das der Hund bissig ist dann ja
Finde auch bei Hunden Maulkorb bissel blöde aber in Situation, wie bahn oder Bus muss er tragen oder wenn bissig ist.