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🔵 Neptun Der geheimnisvolle Riese

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Buzi
time Gepostet am 2025.07.05, 14:46 Uhr          chart 13 Besuche

 Innere Struktur & Atmosphäre

Besteht vermutlich aus Wasserstoff, Helium, Methan  und tief im Innern: ein "eisiger" Mantel mit hohen Drücken.

Durch diese extremen Drücke + Temperaturen vermutet man, dass Kohlenstoff zu Diamanten kristallisieren könnte.
Diese würden dann wie "Regen" in tiefere Schichten absinken.Aber: Das ist nicht bewiesen – nur eine Simulation im Labor unter ähnlichen Bedingungen.

Neptun hat starke Winde, dunkle Stürme, einen tiefblauen Farbton durch Methan.Er ist fast 4,5 Milliarden Kilometer entfernt  ,sehr schwer zu erforschen.Kein Mensch weiß sicher, wie es innen aussieht.
Nur eine Raumsonde war jemals in der Nähe: Voyager 2, 1989.Sie flog nur kurz vorbei, machte Fotos und sammelte grundlegende Daten.Es gab keine Umlaufbahn, kein Landegerät

Das Internet neigt dazu, Spektakel über Substanz zu stellen, besonders wenn es um den Weltraum geht. Begriffe wie "Diamantenregen auf Neptun" oder "glitzernde Planeten" klingen aufregend , und viele Seiten greifen das auf, ohne den wissenschaftlichen Hintergrund zu erklären. Leider fehlt oft der Hinweis  „Das ist nur eine theoretische Annahme, keine Beobachtung.

Die Theorie vom Diamantenregen stammt aus Laborversuchen unter hohem Druck , und wurde dann auf Neptun übertragen.

Und diese Märchen entstehen oft ausUnkenntnis oder Wunschdenken.Verkürzter Berichterstattung.Clickbait also Titel, die Leser*innen anlocken sollen.

James-Webb-Weltraumteleskop

Es befindet sich im Lagrange-Punkt L2 (etwa 1,5 Millionen km von der Erde entfernt, also noch innerhalb unseres Sonnensystems).Es ist nicht dafür gebaut, um Details auf Planeten wie Neptun oder Uranus direkt zu erkennen.Seine Stärke liegt im Infrarotbereich  also z. B. bei..der Untersuchung von fernen Galaxien, Sternentstehung, Exoplaneten-Atmosphären, aber nicht bei hochauflösenden Bildern von Eisriesen.


Neptun hat die schnellsten bekannten Winde im Sonnensystem – über 2.100 km/h.Das ist deutlich schneller als Schallgeschwindigkeit in Erdatmosphäre (~1.200 km/h)!Diese extremen Überschallstürme wirbeln durch eine eiskalte, dichte Atmosphäre.Es gibt dort keine feste Oberfläche , Neptun ist ein sogenannter Gas- bzw. Eisriese.Je tiefer man kommt, desto heftiger der Druck, bis Moleküle sich verändern z. B. flüssiger Wasserstoff oder vermutetes „supraionisches Eis . 

Neptun hat keine klare Grenze zwischen "Atmosphäre" und "Oberfläche" – man würde immer weiter in einen immer dichteren Gas-/Eismantel fallen.Der Druck und die Temperatur steigen so extrem an, dass jede Sonde vermutlich zerquetscht oder geschmolzen würde, bevor sie weit genug kommt.


Neptun ist etwa 4,5 Milliarden Kilometer entfernt.Selbst Voyager 2 brauchte über 12 Jahre für einen Vorbeiflug , ohne Bremsen oder Rückkehr!2. Antrieb aktuelle Raketen  z. B. Falcon Heavy, SLS, Ariane könnten nicht genug Energie liefern, um So weit hinzufliegen, dort zu manövrieren,eine Sonde starten zu lassen, und dann zurück  zur Erde zu fliegen , mit Nutzlast! Treibstoff +  Maße für so eine Reise bräuchte man gigantische Mengen an Treibstoff , allein um Neptuns Gravitation wieder zu verlassen.

Was manche als „nur abholen“ darstellen, ist:🚫 technisch unmachbar,🚫 wirtschaftlich irrsinnig,🚫 und wissenschaftlich höchst spekulativ.

Viele TV-Sendungen, Dokus oder YouTube-Videos erwecken den Eindruck > „Auf Neptun regnet es Diamanten, sie sind riesig, und man müsste sie nur einsammeln.“

Unter der Decke des Wolkenhimmel und dem enormen Druck wird es einfach unmöglich sein Diamanten aus dem Inneren des Eisriesen die an die Oberfläche ( wenn es eine gäbe) einzusammeln. ! 


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Aksuamun
time Gepostet am 2025.07.05, 15:38 Uhr

Buzi....
Wieso sollte das unmöglich sein die Diamanten vom Neptun zu holen?
Das iss doch ganz einfach..Du steigst also in dein Raumschiff und fliegst eben schnell-mit Lichtgeschwindigkeit hin zum Neptun.
Warp-Geschwindigkeit geht in diesem Fall nicht,weil man da nur eine Sek.bräuchte.Nur mit Impulsgeschwindigkeit hättest noch Zeit für ne Tasse Tee unterwegs.
Im Vorbeiflug dann beamst du die Klunker dann vom Neptun hoch direkt in deinen Riesigen Tresor.
Auf der Rücktour drehst noch ne Runde auf den Ringen des Saturn und dann ab nach Haus....Also-ganz easy..


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Buzi
time Gepostet am 2025.07.05, 17:25 Uhr

Haha, ja , wär schön, wenn’s so einfach wär! 😄Aber leider ist das mit dem Beamen und mal eben rüberfliegen zum Neptun halt echt nur Science-Fiction.Wir haben aktuell nicht mal die Möglichkeit, Menschen zum Mars zu schicken , geschweige denn zu Neptun

Selbst wenn da wirklich Diamanten tief im Inneren wären , da kommt so schnell keiner ran. Und beamen? Naja, vielleicht irgendwann in ein paar hundert Jahren. 😉



Hier die Größenunterschiede 
Und ein paar Details zu den Ringen der Gasplaneten, außer Jupiter, der keine Ringe besitzt. 


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Shadow Moon
time Gepostet am 2025.07.05, 20:49 Uhr

Triton, der größte Mond um Neptun.
P
Leben auf Neptuns Mond Triton ist aufgrund extremer Kälte und einer dünnen Atmosphäre, die hauptsächlich aus Stickstoff, Methan und Kohlenmonoxid besteht, sehr unwahrscheinlich. Allerdings gibt es Theorien, dass sich unter der Eiskruste ein Ozean befinden könnte, der möglicherweise lebensfreundlich wäre. Hier ist eine detailliertere Betrachtung:Herausforderungen:

  • Extreme Kälte:Triton ist mit einer Durchschnittstemperatur von -235 Grad Celsius der kälteste Ort im Sonnensystem. 
  • Dünne Atmosphäre:Die Atmosphäre ist extrem dünn und besteht hauptsächlich aus gefrorenem Stickstoff, Methan und Kohlenmonoxid. 
  • retrograde Umlaufbahn:Triton umkreist Neptun in entgegengesetzter Richtung zu dessen Rotation, was auf eine "Einfangung" durch Neptun hindeutet und möglicherweise zu Gezeitenkräften führt, die das Innere erwärmen könnten. 
Mögliche lebensfreundliche Zonen:
  • Flüssiger Ozean unter der Eisdecke:Es wird vermutet, dass Gezeitenkräfte, die durch Neptun verursacht werden, zu einem flüssigen Ozean unter der Eiskruste geführt haben könnten. 
  • Geysire und Ausstoß von organischen Verbindungen:Triton hat Geysire, die schwarzes Material ausstoßen, welches organische Verbindungen enthalten könnte. 
Zukünftige Forschung:
  • Die NASA plant eine Mission namens "Trident", die im Jahr 2026 starten und 2038 Triton erreichen soll, um den Mond genauer zu untersuchen. 
  • Die Mission soll auch nach Hinweisen auf Leben suchen, insbesondere in Bezug auf die mögliche Existenz eines Ozeans und die Zusammensetzung des ausgestoßenen Materials. 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Triton zwar extrem unwirtlich erscheint, aber die Möglichkeit eines flüssigen Ozeans und die Entdeckung organischer Verbindungen in den Geysiren Hinweise darauf geben, dass Leben unter der Eiskruste nicht ausgeschlossen werden kann. 


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