Der Gesetzgeber schreibt aktuell einen Mindestlohn in Höhe von 8,84 Euro pro Stunde vor. Ein Arbeitnehmer, der 40 Stunden pro Woche arbeitet und nach Mindestlohn vergütet wird, verdient also monatlich etwas mehr als 1.500 Euro brutto. Zum 1. Januar 2019 soll der Betrag erhöht werden. Wie die für Mindestlöhne zuständige Kommission beschlossen hat, haben Arbeitnehmer ab 2019 Anspruch auf einen Mindestlohn in Höhe von 9,19 Euro pro Stunde. Ab 2020 müssen Arbeitgeber mindestens 9,35 Euro brutto pro Stunde bezahlen. Das Kabinett hat die Erhöhung Ende Oktober gebilligt.
Bereits seit dem 1. Januar 2018 gilt der gesetzliche Mindestlohn ausnahmslos in allen Branchen. Das heißt: Tarifverträge einzelner Branchen, die unter dem geltenden Mindestlohn liegen, sind nicht mehr zulässig. Bis auf wenige Sonderfälle (siehe Auflistung unten) gilt das Lohn-Minimum somit für alle volljährigen Arbeitnehmer in Deutschland.
man darfs dabei nie vergess wie arbeit anfing
jemamd hatte ne idee und brauchte hilfe um diese umzusetzn.
alle sagten nein, du depp, machs selba. dann kam er mit verlockung an, er bot jemand lohn an. auch da sagte man nein. dann kam er an und bot mehr lohn an, sodass schlussendlich beide seiten zufrieden waren. um die ware "arbeit" zu erstelln.
und heute??????
drum imma dran denke, ....net du willst die, sonndern die wollns dir!!! so gehste gestärkt hin
das thema arbeit ist ja hochaktuell. ich war am wochenende auf einer ausstellung zum thema "arbeitswelten". da ging es um
zukünftsvorstellungen von arbeit und deren auswirkung auf das leben der menschen - gerade was digitalisierung und globalisierung
angeht.
ich finde es gut, dass eure beiträge zwei verschiedene herangehensweisen haben - einerseits sachlich und faktenorientioert vom redsky und andererseits
schön querdenkend und radikal an die wurzel gehend von smiggl.
ich denke, der mindestlohn ist eine - zumindest - kleine stärkung von menschen, die ihr geld mühsam im niedriglohnsektor verdienen müssen, bzw. ihren
lebensunterhalt selbst erarbeiten wollen. muss ja immer mühsam durchgesetzt werden gegen interessen von mittelständischen arbeitgebern und deren
möglichkeiten, bzw. zum teil auch gegen die interessen von weltweiten konzernen, die mit verlagerung von arbeitsplätzen
ins ausland drohen und in erster linie der gewinnmaximierung der anleger verpflichtet sind meist.
die gedanken von smiggls stärken den wunsch nach selbstbestimmtheit
es gibt viel arbeit zu tun - sie kann lustvoll gemacht werden oder als "sklavenarbeit", oder so dazwischen, je nach lebensumständen
und verantwortlichkeiten, z.b. für den nachwuchs..
ich selbst arbeite seit langem freiberuflich und habe den vorteil relativ selbstbestimmt sein zu können, muss aber andererseits auch
meine arbeitskraft verkaufen können und hatte manchmal große existenzsorgen. früher als angestellte verdiente ich mehr, aber
fühlte mich unfreier als jetzt. leider können viele gar nicht selbstbestimmt arbeiten. ich würde es ihnen von herzen gönnen.
Mit dieser Lohnpolitik ist Deutschland ein Billiglohnland und kann auf dem Weltmarkt alle unterbieten !
Daher der Exportueberschuss von jaehlich ueber 250 Milliarden ! Frage :
Wo geht dieses Geld hin ?
In den Schulen regnet es durch die Daecher ! Schwimmbaeder verrotten ,usw ?
Mindestlohn, gut und schön. Benachteiligt werden dadurch aber auch die Langzeitbeschäftigen, deren Lohn steigt nicht.
Neuanfänger verdienen dann fast oder genau so viel wie diejenigen, die im Betrieb schon länger arbeiten
Durch die laufenden Mindestlohnaufstockungen werden die Preise auch in die Höhe gehen, schließlich müssen die Arbeitgeber höhere Personalkosten ausgleichen.
Betroffen sind kleinere Mittelständler, wie Gastronomen und Bäckereien. Um auf Letztere anzusprechen: Die steigenden Mindestlöhne sind eigentlich eine Milchbrötchenrechnung...