Wir sind die Kinder,
die das Leben verlor,
richten unser Antlitz zum Himmel empor,
der seine Engel nimmermehr herniederlässt,
diese verfluchte Erde von der Gnade und Muse ungeküsst.
Wir erstarren in einer kalten Novembernacht,
Traumwandler, Suchende… niemand ist jemals erwacht,
kaufen Sehnsucht mit Zeit und antizipieren,
für all die Abenteuer die niemals kommen,
bis wir den Verstand verlieren.
Wir sind die Kinder unseliger Mütter,
ihre Wehmut und Reue in unseren Genen,
ihr entsehntes Flehen pulst durch unsere Venen,
verloren und betäubt betasten wir uns,
doch die Erkenntnis bleibt verwehrt,
Fremde bleiben wir uns,
was ist das Leben schon wert?
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Tomiko Liebe Rebellin, das Theater befindet sich tatsächlich unter meiner Leitung... sei bedankt für die lobenden Worte. ~Tomiko