Hello meene lieben,
nach langem Hin und her überlegen hab ich mich nun dazu entschlossen doch mal ein Forum Beitrag darüber zu machen.
Einige von euch haben mit dem Thema Borderline, Depressionen schon Berührungspunkte gehabt.
Ich bin selber erkrankt und lebe ohne jegliche Medikation's oder Therapie Einfluss
Bei mässiger Ablenkung und Beschäftigung klappt dies eig sehr gut
Wie geht ihr mit jmd um der es hat?
Oder wenn ihr selbst erkrankt seid, wie geht ihr damit um?
Ich kenne zwar niemanden mit so einer Erkrankung aber ich denke mal sowas ist doch sehr unangenehm und lästig erfreulich zu lesen das du keine medis oder sonstige Unterstützung brauchst wenn einfache Ablenkung schon eine grosse Hilfe ist könnte mir vorstellen das kuscheln mit deinen Vierbeinern auch zur Ruhe beitragen kann im äußersten Notfall gibs bestimmt gute medis dagegen oder hilfreiche therapien wo man alles loswerden kann das Leben mit so einer Erkrankung stelle ich mir net leicht vor könnte mit vorstellen das Ordnung schaffen und halten auch helfen kann und ein täglicher tagesablaufplan oder vielleicht auch sport
Wiener Fee, ich habe mich bewusst gegen die medis vor 2 Jahren entschieden... Da sie mich auf gut deutsch fast den ganzen Tag ans Bett fesseln.
Mein Alltag mit der Erkrankung is für mich und mein Umfeld sehr schwierig.
Und ja das putzen, das umstellen der Möbel und die Zeit als Mod war für mich ein gutes Ventil.
Aber sobald ich und mein Körper zur Ruhe kommen, fängt mein Kopf an zu arbeiten und befreit den inneren Dämonen, drum Versuche ich die ganze Zeit auf Trab zu sein
Ich bin auch Borderliner, mittlerweile habe ich das sehr gut im Griff. Habe auch damit begonnen die Medis ab zu setzen, weil mein Umfeld jetzt in Ordnung ist. Und seit ich meine Tochter habe, bin ich noch mehr abgelenkt, sodass ich fast Problemlos mein Leben meistern kann.
Hallo Tigerheart,
das ist wirklich ein sehr sensibles Thema...aber auch gerade darum ein sehr wichtiges,mit dem man sich unbedingt auseinander setzen sollte. Im realen Leben,aber auch besonders in einem Chat,wo viel mehr im Verborgenen liegt und nur sehr langsam an die Oberfläche kommt. Was natürlich auch sehr am Verhalten der Mitchatter liegt. Und es sind ja auch nicht nur Borderline oder Depressionen sondern auch Streß- oder Angstzustände,Panikattacken oder Burnout mit denen viele mittlerweile zu kämpfen haben. Und das macht es auch gerade so schwierig,damit umzugehen,weil man erstmal gar nicht weiß,unter welchem dieser Handycaps dein Gegenüber denn nun genau leidet. Vielleicht wissen es einige auch selber nicht so genau,weil die Symptome sich manchmal überschneiden.
Für mich ist das aber auch nicht wirklich wichtig. Ich bin ja kein Therapeut,der versucht jemanden wieder "auf den rechten Weg" zu bringen,und auch kein Arzt,der feststellen muß,welche Medikamente im Einzelfall helfen können. Man sollte sich auf die Art Hilfe beschränken,die auch im Bereich der eigenen Möglichkeiten liegt,anstatt sich selber zu überschätzen.
Ich bevorzuge es,Leuten zuzuhören wenn sie Redebedarf haben (und das kann ich ganz gut,denke ich). Ich versuche mir dann anhand dessen,was man mir erzählt...und wie man es erzählt...ein Bild von der Person zu machen und sie einzuschätzen. Nicht jeder,der darüber redet möchte auch unbedingt einen "guten Rat" haben. Also sollte man sich damit schon ein wenig zurückhalten und warten,bis man z.B. nach der eigenen Meinung gefragt wird und sich erst dann äußern...die eigene Sichtweise ansprechen...und wie man selber damit umgehen würde.
Vor allem finde ich es wichtig,mit diesen Personen NORMAL umzugehen!
Sie müssen sich nicht schämen weil sie an einer dieser Erkrankungen leiden...das kann jeden treffen...manchmal schneller,als man denkt oder einem lieb ist. Darüber sollte sich jeder im klaren sein.
Ich lehne es aber auch genau aus diesem Grund...nämlich der Normalität... ab,die betreffende Person "in Watte zu packen" oder aber sie ständig zu bedauern bzw. (was ich noch schlimmer finde) sie mit Mitleid zu überhäufen. Dadurch macht man diese Krankheiten nur ständig zur Priorität...und oft auch für den Betroffenen zu einer Art Entschuldigung und Ausrede. Sicher bekommt man bei Stimmungsschwankungen schon mal die eine oder andere Aussage zu schlucken...das kann dann auch schon recht bissig bis bösartig sein...aber da muß man drüber stehen. Wenn ich angegiftet werde,gifte ich zurück...oder beende das Gespräch auch einfach mal...bis sich die Lage wieder entspannt hat.
Ansonsten,denke ich,würde man sich selber mit in diese Negativspirale reinziehen lassen. Und das bringt niemandem etwas. Man darf sich nicht vom Negativen beherrschen lassen...sondern immer positiv denken. Das Leben ist zu kurz,um sich einfach in sein Schicksal zu ergeben und jede Sekunde von einer scheiß Krankheit bestimmen zu lassen.
Ich finde es klasse wie du damit umgehst,Tigerheart...auch ohne Medikamente und Therapie...und wenn du es nicht selber erwähnt hättest,wäre ich niemals auf die Idee gekommen,daß du betroffen bist. Ich ziehe den (nicht vorhandenen) Hut vor dir...
Vielleicht können Menschen wie du,die wissen wovon sie reden,anderen Betroffenen am besten helfen und ihnen Ratschläge geben...denn kein Außenstehender wird sich jemals wirklich in diese Lage hineinversetzen können...auch wenn jemand noch so studiert ist. Wer weiß,vielleicht gibt es hier ja bald mal Gesprächsrunden im kleinen Kreis,für Betroffene und Interessierte...denn...JEDE NOCH SO LANGE REISE BEGINNT IMMER MIT DEM ERSTEN SCHRITT...also traut euch raus aus der Verborgenheit...
PS: Wenn ich so drüber nachdenke,kenne ich bisher eigentlich nur Frauen,die davon betroffen sind...gehen sie mutiger mit diesem Thema um,oder sind Männer immun dagegen???
Jennyfer, das find ich echt klasse das auch du damit zurecht kommst und deinen Weg damit umzugehen gefunden hast =)
Punkto Kinder hab ich mir selbst gesagt das ich keine möchte, da ich oft genug noch wie eine Tickende 🕒-Bombe bin.
Akela, recht hast du... Man sieht nicht was in einem Menschen vor geht... Heute kann er dir noch ins Gesicht Lächeln und morgen kann alles zu Ende sein.
In einem Chatroom is sowas noch schwieriger zu sehen/merken....ich habe hier oft genug gemerkt das meine Stimmungsschwankungen sich selbst hier äußern, im Cleef hab ich aber den Vorteil das ich offline gehen kann.
Ich gehe damit vollkommen offen um sei es hier im chat oder in der Außenwelt... Auch wenn ich in der Außenwelt auch schon verletzende Worte wie "zebra" (Was harmlos wirkt) bekommen habe
Und auch Männer können betroffen sein, mein bester Freund is ebenfalls betroffen aber nicht so stark ausgeprägt
Liebe Tigerheart
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit aber immer in Bewegung sein ist net gut man muss auch mal komplett abschalten wenns mit zuviel ist mache ich ne pause richtig hinlegen und mal ordentlich schlafen auch tagsüber meistens geht's einem dann besser könnte mir vorstellen das es dafür spezielle Übungen gibt grade in deiner Situation
Akela,
Frauen sind sehr viel häufiger betroffen als Männer
Wiener Fee, ich würde gerne mal ordentlich ausschlafen, wenn da nur nicht immer der Kopf wäre und einen nicht zur Ruhe kommen lässt, Schlafstörungen sind auch eines der Nebenwirkungen, die man als Borderliner hat. Wenn ich mal das Glück habe richtig durch schlafen zu können, fühle ich mich schon wesentlich besser. Um runter zu kommen hilft mir immer Musik hören, da kann ich abschalten und mal bissi Ruhe finden.
Wiener Fee, ich schließe mich Jennyfer an, ich wäre froh wenn ich mal richtig ausschlafen könnte, is oft der Fall das ich nachts wach werde komplett verschwitzt und verheult weil ich ein Albtraum hatte
Oder ich kann erst garnet einpenn weil ich zuviel denke
Mit Alpträumen habe ich auch zu kämpfen im moment hängt damit zusammen was früher passiert ist leider die zeit grade da helfe ich mir mit musik kreativer Beschäftigung wenn ich fit bin mit ballett und was auch gut ist kinderserien was ich gerne über tablett schaue ist sailor moon da habe ich einiges runtergehen mit passender app also Serien und Filme kann ich nur empfehlen auch nachts danach dusselt man wenigstens etwas und wenn tagsüber und mir hilft we pause
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