@Buzi, Du hast den Ausbau der "Erneuerbaren" in deinem Thema gelobt. Du solltest mal Professor Vahrenholt in einem Interview zuhören, und begreifen, was der erzählt. Es dauert zwar 25 Minuten, aber vielleicht wirst Du dann endlich wach!
In einem Verbundnetz von Kraftwerken ist das Problem immer eine Abweichung von den berühmten 50 Hertz, egal ob nach oben oder unten. Bei einer zu großen Belastung, etwa eines elektrischen Schmelzofens, geht die Frequenz runter, aber bei einer geringen Abnahme, etwa an langen Wochenenden, geht die Frequenz nach oben. Kontrollieren kann man nur die Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke. Die Solarpanels oder Windmühlen speisen ein, so wie die Sonne scheint, oder wie der Wind weht.
In Spanien dürfte daher das Angebot höher gewesen sein, als die Nachfrage.
Wir haben mit unseren 8 Nachbarländer im Verbund noch die Möglichkeit, überschüssigen Strom an diese abzugeben, worüber die nicht sehr erfreut sind. Polen und Tschechien schotten sich schon gegen uns ab.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wenn dieser Wahnsinn auch bei uns passiert. Nur dann reißen wir die Nachbarländer mit in den Strudel.
Wie viele Menschen in den 12 Stunden des Stromausfalls in Spanien ums Leben gekommen sind, werden wir nie erfahren. In New York, vor einigen Jahren, waren es nach Angaben des Roten Kreuzes ca. 300 Personen.
Die wahnsinnigen Ideologen spielen mit unserem Leben! Stoppt sie endlich!!!
Und @Buzi, bitte hör endlich auf damit, so einen ARD/ZDF-Müll hier zu posten.
ARD/ZDF ist kein Müll.
@Buzi, bitte lass dich nicht verärgen durch den Kommentar.
Hallo Fred,
ich verstehe, dass das Thema Energieversorgung Sorgen machen kann, vor allem wenn es um Stabilität und Versorgungssicherheit geht. Aber es ist wichtig, dabei bei den Fakten zu bleiben und nicht nur Einzelmeinungen oder Schreckensszenarien zu folgen , vor allem, wenn sie aus Videos stammen, die stark einseitig sind oder bekannte Falschinformationen verbreiten.
Ja, unser Stromnetz läuft mit 50 Hertz. Diese Frequenz kann leicht nach oben oder unten schwanken, z. B. wenn viel oder wenig Strom verbraucht wird. Aber genau dafür gibt es viele technische Mechanismen, sogenannte Regelleistung. Netzbetreiber gleichen das innerhalb von Sekunden aus – auch mit Erneuerbaren.
Erneuerbare Energien sind heute steuerbarer als früher.
Es stimmt, dass Sonne und Wind wetterabhängig sind. Aber moderne Anlagen können heute sehr wohl gesteuert, gedrosselt oder sogar abgeschaltet werden, wenn es nötig ist. Es gibt auch immer mehr Speicher (Batterien, Pumpspeicher, Wasserstoff), die helfen, Schwankungen auszugleichen. Und: Biomassekraftwerke und viele kleine Solaranlagen in Städten können bedarfsgerecht beitragen.
Der Strom in Europa ist stark vernetzt – das ist ein Vorteil.Dass wir mit Nachbarländern Strom austauschen, ist Teil des europäischen Verbundnetzes ,und keine Schwäche, sondern eine Stärke. Wir profitieren auch oft, wenn Windstrom aus Dänemark oder Wasserkraft aus Norwegen eingespeist wird. Polen und Tschechien arbeiten übrigens weiter mit uns zusammen – sie bauen bloß eigene Netzsicherungen ein, um ihre Systeme besser zu schützen, was völlig legitim ist.
Blackouts wie in Spanien oder New York haben andere Ursachen.Der Stromausfall in Spanien hatte mit Erneuerbaren nichts zu tun ,er ging laut offiziellen Stellen auf einen technischen Fehler bei einem Stromversorger zurück. Und beim New York Blackout waren es Hitze, veraltete Infrastruktur und menschliches Versagen. Dass dabei Menschen sterben, ist tragisch, aber kein Argument gegen moderne Energiepolitik.
Die Energiewende rettet Leben weltweit.Jedes Windrad und jede Solaranlage hilft, Kohle und Öl zu ersetzen ,also Energiequellen, die unsere Luft verschmutzen und das Klima aufheizen. Die WHO sagt, dass jedes Jahr Millionen Menschen an Luftverschmutzung sterben. Erneuerbare sind also nicht "Wahnsinn", sondern eine Lösung auch fürs Gesundheitswesen.
Ich denke, wir sollten aufhören, gegeneinander zu wettern, und lieber gemeinsam überlegen, wie wir die besten Lösungen für die Zukunft finden. Wissenschaft, Technik und Zusammenarbeit helfen uns dabei mehr als Panikmache.
Frankfurt am Main:
Dort gilt laut EU-Vorgaben, dass Betreiber von KI-gestützten Rechenzentren ausschließlich mit Grünstrom arbeiten dürfen. Das betrifft nicht nur neue Serverparks, sondern zunehmend auch bestehende Infrastrukturen. Die EU will damit sicherstellen, dass der wachsende Energiehunger durch Digitalisierung und KI nicht zulasten von Umwelt und Klima geht
Ökostrom, der nicht eingespeist werden darf.:
In Hessen, z. B. beim Überlandwerk Groß-Gerau, müssen Betreiber Solar- und Windstrom teils abregeln – nicht aus Mangel an Produktion, sondern wegen Netzengpässen
Frankfurts Rechenzentren
betrieben z. B. von Equinix, Interxion oder e-shelter speisen Abwärme in das Fernwärmenetz ein. So entsteht aus "Serverhitze" echte Heizenergie für Wohnviertel wie Gallus oder Rebstock. Digitalisierung kann also sogar Wärme liefern!
Viele Grüße Buzi
PS: Keine Sorge – ich bin dir nicht böse. Du darfst natürlich weiterhin deine YouTube-Dokus schauen. Ich aber lese lieber Fachliteratur, Studien und wissenschaftliche Quellen , das gibt es ganz ohne Zwangsgebühren, versprochen.Und nein, meine Infos stammen nicht aus "ARD/ZDF-Märchenstunden", sondern aus Physik, Elektrotechnik und echter Klimaforschung. Da kann man nicht einfach „wegargumentieren“, dass es heute in Frankfurt 30 Grad sind – im April!
Aber hey – Diskussion ist gut. Vielleicht überzeugt dich ja irgendwann auch der grüne Strom🤣
Außerdem,frag die EU die regieren uns ...
Mit freundlichen Grüßen ihre
Ursula von der Leyen..
Gruß und Kuss auch an alle cleefchat User 💋
EU-Vorgabe:
Rechenzentren müssen nachhaltig werden Und jetzt mal schwarz auf weiß, direkt aus Brüssel Die EU-Richtlinie (EU) 2023/1791 zur Energieeffizienz verpflichtet die Mitgliedstaaten dazu, dass Rechenzentren transparenter werden und ihren Stromverbrauch offenlegen müssen. Bis 2030 wird der Energiebedarf von Serverfarmen nämlich auf über 3 % des gesamten Stromverbrauchs der EU steigen. Das ist kein Pappenstiel.Deshalb schreibt die EU klar vor:Ein gemeinsamer Unionsrahmen zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Rechenzentren soll eingeführt werden.
Konkret bedeutet das: Nur wer mit grünem Strom arbeitet und Abwärme nutzt, erfüllt die neuen Standards. Genau deshalb speisen viele Rechenzentren wie z. B. der große Betreiber in Frankfurt DE-CIX) ihre Abwärme in lokale Wärmenetze ein oder nutzen sie zur Strom-Rückgewinnung. Das ist also kein ideologisches Wunschdenken,
sondern verbindliche europäische Realität.!!!
Shadow Moon,
ARD und ZDF sind mehr als Müll. Sie berichten einseitig
und belügen uns. Sie meinen, sie hätten einen Erziehungsauftrag.
Sie schütten uns zu mit einfachen, billigen Unterhaltungs-
sendungen. Die Filme, die sie selbst produzieren lassen, suggerieren
uns, dass wir schon ein Volk mit 30% schwarzer Bevölkerung sind.
Der Blackout in Spanien ist noch nicht vollständig aufgeklärt.
Ihr solltet häufiger spanisches Fersehen einschalten.
Die berichten wesentlich objektiver. Und zwar zu allen Themen.
⚡ Was ist passiert?
Am 28. April 2025 kam es in Spanien und Portugal zu einem massiven Stromausfall, der große Teile beider Länder für mehrere Stunden lahmlegte. Der Stromausfall begann um 12 :;33 Uhr und führte dazu, dass innerhalb von fünf Sekunden etwa 15 Gigawatt an Stromerzeugungskapazität verloren gingen, was etwa 60 % des nationalen Bedarfs entspricht .
🔍 Was war die Ursache?
Die genaue Ursache des Stromausfalls ist noch nicht abschließend geklärt. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus technischen Problemen im Stromnetz und einem plötzlichen Ungleichgewicht zwischen Stromerzeugung und verbrauch zu dem Ausfall geführt haben könnte. Einige Experten weisen darauf hin, dass die hohe Einspeisung von erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraft ohne ausreichende Netzstabilisierung durch konventionelle Kraftwerke das Netz anfälliger gemacht haben könnte .
Mindestens vier Menschen kamen infolge des Stromausfalls ums Leben. Drei ältere Personen starben in Taboadela, Galizien, an einer Kohlenmonoxidvergiftung, nachdem sie einen Generator verwendet hatten, um ein lebenswichtiges Sauerstoffgerät zu betreiben. Eine weitere Frau starb in Madrid, als eine Kerze während des Stromausfalls ein Feuer in ihrer Wohnung entfachte .
*Du musst immer gut aufpassen, wie du in einem Notfall handelst. Einen Benzin-Generator darf man nie in der Wohnung benutzen – er macht giftige Gase, die tödlich sein können. Und Kerzen darf man nie unbeaufsichtigt lassen, besonders nicht beim Einschlafen. Sicherheit geht immer vor.
Eigentlich sollte jeder wissen, wie gefährlich das ist. Aber gerade ältere Menschen denken oft: "Das haben wir früher auch so gemacht." Deshalb ist es wichtig, dass Kinder, Enkel oder Nachbarn helfen, aufzuklären. Ein kurzes Gespräch kann Leben retten – über Gase wie Kohlenmonoxid oder über die Brandgefahr durch Kerzen. Es geht nicht darum, jemandem Angst zu machen, sondern ihm zu zeigen, wie man sich im Ernstfall sicher verhält. Solche Infos sollten genauso selbstverständlich sein wie ein Rauchmelder. Sowas tut mir sehr leid.
Heiner und Alfred, lasst uns Leser doch mal daran teilhaben, wo ihr eure Nachrichten, die ihr ja dann wohl als wahr und richtig findet herbekommt.
Ich bin da offen und würde mir das ein oder andere Medium auch mal ansehen/anhören.
@Shadow Moon, das tue ich doch gerne.
Wie ich hier immer wieder betont habe, benutze ich meinen eigenen Kopf, denn egal was erzählt wird, die Dinge müssen plausibel sein.
Beispiel: uns wurde über die ARD/ZDF-Parasiten erzählt, da kämen Fachleute aus Syrien und Afrika.
Ein Fachmann ist jemand mit einer Ausbildung.
Eine Ausbildung kostet Geld
Üblicherweise investieren Firmen in die Ausbildung des eigenen Nachwuchses.
Mein "Alu"-Kopf fragt sich also, welche syrischen bzw. afrikanischen Firmen so dermaßen über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden, um sie dann auf eine lebensgefährlichen Reise nach Europa (sprich Germoney) zu schicken? Und warum tun die das? Haben die Mitleid mit uns?
Ich würde gerne der Geschäftsleitung einer solchen Firma meinen aufrichtigen Dank aussprechen, nur kriege ich nirgends einen Namen oder Adresse her.
Ich habe bei ARD und ZDF angefragt - keine Antwort.
Wieder zurück zum Thema Solarenergie:
Ich habe die Frage hier auch schon gestellt: Woher kommt der Strom, wenn kein Wind weht? Wo sind die entsprechenden Speicher? (ebenfalls keine Antwort)
Warum gehen bei Windstille die Lichter (noch) nicht aus?
Mein Spatzenhirn sagt mir, daß dann Kohle- und Kernkraftwerke den Strom liefern, egal aus welchem Land.
Da es ja offenbar darum geht Kohle "einzusparen" frage ich mich, wie das geschehen soll? Glaubt hier jemand ernsthaft, daß bei Windaufkommen ein Kohlekraftwerk abgeschaltet wird - im Sinne von Feuer aus?!
Also, da brennen zig Tonnen Kohle, die mit einem Förderband in die Brennkammer transportiert wird. Plötzlich kommt Wind auf....ja und dann??? Dann wird mit zig Kubikmeter Wasser dieses "Höllenfeuer" gelöscht, wobei eine riesige Dampfwolke entsteht?
Und dann läßt der Wind wieder nach, und nun zündet man mit einem Streichholz die nasse Kohle wieder an, und - schwupp - läuft das Kraftwerk wieder?
Oder schaufelt man die nasse Kohle erst raus, und legt sie auf Seite und startet mit trockener Kohle neu? - Nie im Leben!
Ich habe mal vor langer Zeit im Fernsehen die Sendung "Eisenbahnromantik" geschaut. Dort wurde erzählt, daß das Anheizen einer historischen Dampflok, je nach Typ - bis zu sechs Stunden dauert. Also dürfte so ein Kaltstart eines Kraftwerkes wohl mehrere Tage dauern.
Daraus schließe ich, daß diese Kraftwerke überhaupt nicht abgeschaltet werden.
Stellt sich also die Frage, wie durch diesen Zappelstrom aus Windmühlen Kohle eingespart werden soll, oder?
Das alles kombiniere ich mir zusammen, völlig ohne Fachliteratur. Was Buzi dieser Literatur entnimmt, ist mir schnuppe. Ich will diese Fragen beantwortet haben.
Lieber All Fred,
ich verstehe, dass du dir viele Gedanken machst.
„Fachkräfte aus Syrien und Afrika“Du hast Recht eine Fachkraft ist jemand mit Ausbildung.
Aber:
Viele Geflüchtete hatten im Herkunftsland eine Ausbildung oder ein Studium. Leider wird das hier oft nicht anerkannt, was ein echtes Problem ist. Dazu kommt: In Krisengebieten wie Syrien ist das ganze System zusammengebrochen. Diese Menschen haben ihre Qualifikationen nicht „für Deutschland“ erworben, sondern sie bringen sie mit – weil sie fliehen mussten, nicht weil sie geschickt wurden.
ARD/ZDF und „keine Antwort“Die öffentlich-rechtlichen Sender berichten sehr viel über Integration, Migration und Fachkräftemangel auch kritisch. Vielleicht war deine Anfrage zu allgemein oder provokant formuliert? Probier’s mal konkret mit einer offenen Frage, nicht mit Vorwurf.
Es gibt Batteriespeicher, Wasserstoffspeicher, Pumpspeicherwerke.
Wir nutzen ein Stromnetz mit Ausgleich: Ist hier Windflaute, kommt Strom z. B. aus norwegischer Wasserkraft oder französischem Atomstrom.
Und ja ,Kohlekraftwerke laufen teils weiter – aber mit weniger Leistung oder in Reserve. Man nennt das „Regelleistung“. Ganz abschalten wie bei einem Lichtschalter geht das nicht, du hast völlig recht: Das dauert. Aber man fährt sie runter.
Zappelstrom und KohleeinsparungDas nennt man Lastmanagement. Strom aus Wind wird vorrangig genutzt, Kohle reduziert ihre Leistung. Das spart Brennstoff und CO 2 auch wenn das Kraftwerk „heiß“ bleibt. Die Technik dafür nennt sich Lastfolgefähigkeit – moderne Anlagen können das.
Dein letzter SatzDu sagst: „Ich will diese Fragen beantwortet haben.“
Genau das ist der Punkt ,Es gibt viele Antworten, aber sie sind oft nicht so einfach, wie es scheint. Fachliteratur ist keine Schande, sondern ein Werkzeug. Was du „schnuppe“ nennst, ist für andere vielleicht genau das Puzzlestück, das gefehlt hat.
Arbeitsweise eines Kohlekraftwerk
Kohle wird über Förderbänder in den Kesselbereich transportiert.
2. Verbrennung: In einem großen Kessel wird die Kohle verbrannt und dabei Hitze erzeugt.
3. Wasserverdampfung: Die Hitze wandelt Wasser in Röhren zu Hochdruckdampf.
4. Turbinenantrieb: Der Dampf treibt eine Turbine an, die mit einem Generator verbunden ist.
5. Stromerzeugung: Der Generator wandelt die mechanische Energie in elektrischen Strom um.
6. Kondensation: Der Dampf wird im Kondensator wieder zu Wasser und zurückgeführt.
7. Filter & Reinigung: Rauchgase durchlaufen Filteranlagen (z. B. Entstauber, Entschwefler), bevor sie in den Schornstein gelangen.
Wichtig: Kohlekraftwerke laufen meist kontinuierlich, weil sie schwer „kalt“ zu starten sind – ein kompletter Neustart kann Tage dauern.
Arten von Batteriespeichern:
Lithium-Ionen-Batterien (am häufigsten): Hohe Energiedichte, schnell ladbar, langlebig.
Redox-Flow-Batterien: Gut für große Mengen und lange Speicherzeit, z. B. für Windparks.
Natrium-Schwefel-Batterien: Hohe Temperaturen nötig, aber gute Effizienz.
Blei-Säure-Batterien: Günstig, aber kürzere Lebensdauer und geringere Kapazität.
2. Funktion:
Strom aus z. B. Solaranlagen wird gespeichert, wenn zu viel erzeugt wird.
Bei Bedarf (z. B. nachts oder bei Flaute) wird der Strom wieder ins Netz eingespeist.
3. Wirkungsgrad:
Liegt bei modernen Systemen bei etwa 85–95 % – also fast der ganze gespeicherte Strom kann genutzt werden.
4. Lebensdauer:
Lithium-Ionen etwa 10–15 Jahre, je nach Nutzung und Qualität.
5. Problem:
Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt sind begrenzt, Recycling ist noch im Aufbau.
Hohe Kosten bei großer Kapazität.
6. Alternative Technologien im Kommen:
Festkörperbatterien (noch effizienter, sicherer).
Wasserstoff als Langzeitspeicher.
*Menschen aus Syrien, Afrika oder anderen Regionen können selbstverständlich Fachleute sein und großes Wissen und Können mitbringen.
Warum sollten sie schlechter sein? Nur weil jemand aus einem anderen Land kommt, sagt das nichts über seine Fähigkeiten oder seinen Bildungsweg aus. In vielen Ländern gibt es sehr gute Ausbildungssysteme, Universitäten und Fachhochschulen – auch wenn sie oft mit weniger Mitteln arbeiten müssen.
Oft bringen diese Menschen sogar besondere praktische Erfahrungen mit, z. B. im Umgang mit knappen Ressourcen, Improvisation oder speziellen Technologien, die bei uns kaum bekannt sind.
Beispiele:
1. Dr. Hayat Sindi (Saudi-Arabien, aber in der arabischen Welt bekannt)
Biotechnologin, studierte in Großbritannien.
Mitglied des wissenschaftlichen Beratergremiums der UNO.
Entwickelte kostengünstige Diagnosegeräte für Entwicklungsländer.
2. Tony Elumelu (Nigeria)
Unternehmer und Ökonom.
Gründer der „Tony Elumelu Foundation“, die Start-ups und junge Talente in Afrika fördert.
Unterstützt Innovation und technologische Entwicklung auf dem Kontinent.
3. Dr. Ghada El-Kari (Syrien)
Expertin für Wasserressourcen und Umwelt.
Arbeitet in internationalen Projekten im Bereich Nachhaltigkeit und Klimawandel.
4. William Kamkwamba (Malawi)
Bekannt als „der Junge, der den Wind einfing“.
Baute mit 14 Jahren ein Windrad aus Schrottteilen, um sein Dorf mit Strom zu versorgen.
Wurde später Ingenieur, Autor und TED-Redner.
5. Dr. Tewolde Berhan Gebre Egziabher (Äthiopien)
Biologe und Umweltaktivist.
Vertrat Afrika bei internationalen Verhandlungen zum Biodiversitätsschutz.
6. Noubar Afeyan (Armenisch-syrischer Herkunft)
Mitgründer von Moderna (dem Hersteller des COVID-19-Impfstoffs).
Unternehmer und Biotechnologe mit über 100 Patenten.
Ich glaube, wenn wir alle fair bleiben – Dir, mir, allen gegenüber , dann wird’s auch mit der Diskussion sachlicher. Denk einfach mal drüber nach. Und falls Du Fragen zu einzelnen Punkten hast, helfe ich Dir gern weiter.
Buzi 💋
Hallo zusammen,
jetzt muß ich mich zum Thema Kohlekraftwerke auch mal einmischen. Ich denke,als gelernter Kraftwerker mit reichlich Berufserfahrung kann ich das ein wenig aufdröseln.
All-Fred...du hast von Kraftwerkstechnik und den Abläufen ganz schlicht gesagt Null Ahnung...das was du da schreibst klingt eher nach einem Holzkohlegrill auf der Terrasse oder einem Lagerfeuer.
Buzi...du hast das schon ganz gut und für Laien verständlich erklärt...bis auf ein paar Kleinigkeiten...ich erlaube mir mal,da etwas nachzubessern,ohne zu sehr in´s Detail zu gehen und dadurch unverständlich zu werden.
Zunächst einmal wird die Kohle nicht in den Kessel gekippt und angezündet. Sie wird auf Halden angelegt,die in dem Kraftwerk in dem ich tätig war,einen Betrieb von ca. 30 Tagen sicherstellen sollten (das waren dann über 200.000 Tonnen). Von der Halde wird sie mit Transportbändern in die Bunker (Tagesbunker) gebracht. Davon gibt es 4 Stück pro Kraftwerksblock. Diese dienen als Vorrats- und Pufferspeicher. Vom Bunker wird die Kohle in der benötigten Menge abgezogen und mit Heißluft getrocknet. Dazu durchläuft sie einen sogenannten Zuteiler. Vom Zuteiler fällt sie in die Kohlemühle und wird dort zu Kohlenstaub gemahlen. Dieser wird dann mit Hilfe von Luft zur entsprechenden Brennerebene geführt. Also 4 Bunker,4 Zuteiler,4 Mühlen und 4 Brennerebenen. Diese Ebenen sind am Kessel entweder an 2 gegenüberliegenden Seiten jeweils 2 übereinander angeordnet oder an allen 4 Kesselseiten jeweils eine. Das ist Bauartbedingt.
Jede der 4 Brennerebenen verfügt über 4 Brenner,die sowohl mit Heizöl als auch mit Kohlenstaub betrieben werden können. Das Öl oder die Kohle wird dann am Brennermaul entzündet und in die Brennkammer geblasen,wo sich Temperaturen von über 1200 Grad bilden. Dabei läuft die flüssige Asche am tiefsten Punkt des Kessels raus und wird mit Wasser abgekühlt. Das kann man sich optisch so vorstellen,wie wenn flüssige Lava ins Meer fließt. Die heiße Luft und die leichten Staubteilchen hingegen ziehen durch den Kessel nach oben als sogenanntes Rauchgas. Dieses erhitzt dann das Wasser in den Kesselrohren und bildet dort Frischdampf mit einer Temperatur von ca. 600 Grad und einem Druck von über 280 bar. Damit wird dann die Turbine und somit auch der Generator angetrieben und Strom erzeugt.
Geregelt wird die erzeugte Strommenge dadurch,daß man mehr oder weniger Brennstoff zum Brenner fährt (daran angeglichen natürlich auch die benötigte Luftmenge und die Menge an Speisewasser in den Kesselrohren). Auf diese Art kann man den Block in einer gewissen Bandbreite rauf und runter fahren.
Wenn sich die Erzeugung wirtschaftlich nicht mehr rechnet,weil z.B. zuviel günstigere Wind-oder Solarenergie im Netz ist oder am Wochenende große Abnehmer wegfallen,schaltet man den Block aus. Das gleiche gilt auch bei nötigen Reperaturen und ist reine Routine und kein Hexenwerk.
Weiß der Betreiber,daß dieser Stillstand nur von relativ kurzer Dauer ist,so kann man z.B. das noch in den Rohren befindliche Wasser darin stehen lassen. Man entlüftet nur einige Stellen um unerwünschtes Kondenswasser abzuführen und läßt ansonsten auch alle Kesselluken geschlossen,um die Restwärme so lange wie möglich zu behalten. Wird der Block dann wieder gebraucht und angefahren,so nennt man das Heißstart.
Ein Kaltstart liegt vor,wenn der Kessel nach dem abfahren noch einige Stunden kaltgefahren wurde,um z.B. die Brennkammer betreten zu können. Dazu werden dann sämtliche verfügbaren Luken geöffnet...das noch heiße Wasser abgelassen...und die ganze Anlage heruntergekühlt,indem man kühle Umgebungsluft mittels großen Gebläsen durch den Kessel strömen läßt.
Ein Kaltstart dauert je nach Gegebenheiten und Vorarbeiten schon mal 8 Stunden (das kann aber auch mehr oder weniger sein...einen exakten Zeitplan gibt es dafür nicht).
Ein Heißstart geht natürlich entsprechend schneller (vielleicht 4-6 Stunden).
Komplizierter ist es z.B. nach einer Revision. Da steht die Anlage manchmal 6-8 Wochen oder noch länger. Erfolgt diese auch noch im Winter,ist natürlich alles extrem ausgekühlt. Das Hauptproblem dabei ist es,die Welle der Turbine wieder langsam erwärmen zu müssen. Diese Bauteil ist sehr massiv und jeder kann sich vorstellen,wie lange es dauert einen 50-60 cm dicken und vielleicht 25-30 Meter langen Stahlkoloß gleichmäßig innen und außen zu erwärmen ohne daß er sich verformt. Dieser Prozeß dauert dann in der Tat einige Tage...kommt aber auch nur alle 2-3 Jahre mal vor.
Ich hoffe,ich konnte mit diesen knappen Ausführungen ein wenig zur Aufklärung beitragen und klarstellen,daß Kohlekraftwerke sehrwohl "Ein-und Ausgeschaltet" werden können...und das Problemlos. Natürlich läßt man die leistungsstärksten Blöcke immer so lange wie möglich laufen...als sogenannte Grundlastblöcke,da sie eine große Bandbreite haben und dadurch einen großen Bedarfsspielraum abdecken können. Und natürlich dauern diese Lastwechsel um einiges länger,als bei einem Gasblock oder Kernkraftwerk...aber ein Formel 1 Rennwagen beschleunigt und bremst nunmal auch schneller als ein Lkw oder Pkw.
Aber egal,welches Kraftwerk man nimmt...keines ist in der Lage einen Blackout zu verhindern...und auch da hat Buzi Recht...das liegt im Aufgabenbereich des Netzbetreibers und der Schaltleitungen...die koordinieren das alles ähnlich wie die Fluglotsen den Flugverkehr samt Starts und Landungen an einem Flughafen.
lieber Akela,
vielen Dank für Deine ausführliche und fachlich beeindruckende Erklärung, Akela! Man merkt sofort, dass Du weißt, wovon Du sprichst und ich finde es stark, wie Du es verständlich auf den Punkt gebracht hast.
- ich habe nur die Wirkungsweise und Inbetriebnahme laienhaft dargestellt.
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